# 7 Blogpost: Weihnachtsfest mit Tipps für mehr ENTSPANNUNG

Ich hoffe ihr hattet ein gemütliches Weihnachtsfest mit euren Liebsten!

 

Wir haben heuer das erste Mal zu dritt (bzw. zu viert mit Baby im Bauch) daheim in aller Ruh Weihnachten gefeiert. Natürlich war unser „Kleiner“ vor lauter Aufregung schon bald munter 😉 Doch wir haben den ganzen Tag völlig entspannt und ohne Stress gemeinsam aufs Christkind hin gefiebert, das uns am späten Nachmittag beehrte. Den Abend haben wir bei einem gemütlichen Essen ausklingen lassen und unser Sohn war überglücklich mit seinem Fahrzeug, mit dem er ausgiebig und friedlich gespielt hat.

 

Der nächste Tag verlief dann etwas anders. Weihnachtsbesuch bei den Großeltern mit Tanten, Onkel und Cousin. Bitte versteh mich nicht falsch, ich liebe meine Familie und freue mich, wenn wir zusammenkommen, trotzdem ist es eine Herausforderung und bedarf Planung und vollster Aufmerksamkeit! Es folgte ein voller Tagesablauf mit hohem Geräuschpegel und unzähligen Sinneseindrücken… von den Geschenken erst gar nicht zu sprechen 😉 Wie so ein Nachmittag den Kopf eines hochsensiblen Kindes beinahe platzen lässt, könnt ihr euch sicher gut vorstellen. Trotz großer Müdigkeit ist es schwierig nach so einem Tag abends überhaupt zur Ruhe zu kommen.

 

An manchen Tagen lässt sich diese Überreizung leider nur eindämmen und nicht gänzlich vermeiden. Wir sollen unsere Kinder nicht „wegsperren“ und ihnen diese Erfahrungen nicht komplett verwehren. In jeder Situation steckt Potential, um Neues zu lernen, woran wir gemeinsam wachsen können 😊 Doch solange unsere Kinder noch klein sind und sich selbst nicht regulieren können, sollten wir Erwachsenen besonders achtsam sein, unser Kind beschützen und begleiten, wo immer sie unsere Hilfe benötigen!

 

Hier ein keiner Einblick, worauf ich in herausfordernden Situationen achte:

  • Vorbeugend schaue ich selbst darauf entspannt und in meiner Mitte zu sein. Dazu meditiere ich regelmäßig und versuche meine Grenzen zu wahren, um in meiner Kraft zu sein.
  • Ich sorge für ausreichend, regelmäßiger und rechtzeitiger Energie durch Wasser, Nahrung (dazu zählen keine Süßigkeiten :D) und Ruhepausen fürs Kind.
  • Auszeiten verbringen wir meist an der frischen Luft oder mit einem Buch an einem zurück gezogenen Ort. Zwischendurch hilft auch ein Energiedrücker oder sich ganz kurz aufs Klo zurück zu ziehen, wenn kein eigener Raum zur Verfügung steht 😉
  • Wenn ich bemerke, dass unser Kind nicht gehört oder gesehen wird, informiere ich das Gegenüber und begleite, indem ich für unser Kind ausspreche, was es im Moment benötigt.
  • In Streitsituationen ist es das wichtigste den Erregungszustand des Kindes zu begleiten. Durch die Regulierung von außen lernt das Kind seine Fähigkeit zur Selbstregulierung!
  • Wechsel und neue Situationen versuche ich immer rechtzeitig und mit viel Einfühlungsvermögen anzukündigen, damit unser Kind ausreichend Zeit hat, um sich auf die Veränderung einzustellen.
  • Noch bevor das „Fass“ voll ist, packe ich uns zusammen und fahre nach Hause. Hier höre ich ganz bewusst auf mein Gefühl! Als Mama spüren wir intuitiv genau, wann der richtige Zeitpunkt ist 😊
  • Wichtig finde ich anschließend das Erlebte gemeinsam mit dem Kind zu verarbeiten, indem wir über Eindrücke und auch Gefühle sprechen oder was uns besonders gut oder weniger gut gefallen hat. Es ist immer wieder spannend für mich zu bemerken, wie lange später, manchmal sogar Wochen unser Kind noch über Vergangenes und Erlebtes nachgrübelt.
  • Deshalb sorge ich im Anschluss und auch an den darauffolgenden Tagen, wenn möglich für viel Entspannung und plane keine zusätzlichen Aktivitäten ein, damit sich unser Kind gut erholen und wieder bei sich selbst ankommen kann.

Wie habt ihr euer Weihnachtsfest verbracht? Konntest du gut auf die Bedürfnisse deiner Kinder achten und ihnen ein Ruhepol sein?

 

Ich freue mich auf unseren Austausch!

 

Alles Liebe,

💚 Branka 💚

 

VERSTÄNDNIS . AKZEPTANZ . HARMONIE

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